Jürg Schoop artist photographer writer
Workroom
Jürg Schoop / Malerei 1959-2016
Ausgewählte Werke in
hervorragenden Abbildungen, von
Ifolor geprintet.
56 Seiten, 20x20 cm, ca. Fr. 6o.-
Wieder (ergänzt) auf Bestellung
erhältlich!
info
affenschwanz
wiedingpress.ch
MADELEINE MANTEL
MonoPRINTS /wiedingpress
Die wunderbaren, in einem Buch
gesammelten Monotypien vom
1999 hat Jürg Schoop nachdruk-
ken lassen.
28x28 cm Hardcover, 36 Seiten
Fr. 59.- + Porto
infoaffenschwanzwiedingpress.ch
MOMENTAN in Arbeit:
30 Sculptors (Arbeitstitel).
Ein Buchprojekt - ein „Kunstbuch“ mit imaginären Gestalten,
erfundenen Künstlern und Künstlerinnen mit ihrer Kunst, auch ein
satirischer Beitrag zur Postmoderne, der nachdenklich und erhei-
ternd stimmen soll. Die ausgestellten Beispiele in der Galerie
„Meyers altes Hallenbad“ wurden mit Begeisterung aufgenommen.
Derzeit suche ich einen Verlag für das noch nicht gänzlich fertig
erstellte Projekt.
Aus einem an Ort vorgestelltem Text: Das sinnigerweise nicht
billig aufgemachte Buch soll die Betrachtung mit den Fragen
konfrontieren, wie Künstler „gemacht“ werden, wie manche
Kunstansprüche
übertrieben und irritierend sind angesichts des überbordenden
Reichtums vorhandener endgefertiger anspruchsvoller Formen in
Natur, in technischer und industrieller, auch handgefertigter
Produktion, die fern eines Kunstgedankens entstanden sind.
Ja, warum solles kein pädagogisches Buch sein (verkauft sich gut wie
Herr Dobelli bestätigen kann), eine deutliche Warnung für alle mit
dem Plastischen und Installoiden liebäugelnden Kunststudenten.
Allerdings muss ich mich beeilen, die satirische Fiktion wird laufend
von der Realität eingeholt. Beflügelt auch die Arbeit. Aber jenen, die
professionell mit Kunst zu tun haben, gefällt das verständlicherweise
nicht so recht.
Auch in Arbeit: Ein kleiner lit.-philosopher Esssay über Traumata
Ursprünglich nur als kritische Anmerkung zu einem das Thema
betreffenden Beitrag einer Psychologin in Julia Onkens
(inzwischen eingestellter) Zeitschrift „Generations“ gedacht, nahm
das Thema einen immer breiter werdenden Raum in meinem Denken
ein. Ich erkannte nicht nur, dass das Thema einen beherrschenden und
zu wenig beachteten Raum im menschlichen Leben einnimmt. Mir wur-
de auch klar, eigene Erfahrungen zu wenig tief bearbeitet zu haben. Die
Wirkung des Traumas, im Sinne der grundlegenden Herkunft und
Einflussnahme, nimmt bei mir eine Schlüsselstellung ein, die sie nicht
immer hatte. Der Zusammenhang zwischen gewissen traumatischen
Formen mit dem Schicksal der Einzelnen ist natürlich hinlänglich
bekannt. Ich möchte aber viel weiter gehen, aber an dieser Stelle nicht
mehr verraten.
Ich habe schon vor längerer Zeit etliches geschrieben, eine historische
Einführung in das Thema ist fast fertig, aber ich wurde dann immer
wieder von neuen, unvorhergesehenen gesundheitlichen
Beeinträchtigungen, - eine Art von Nebentraumen, wie die alten Leute
das kennen - daran gehindert, meine Arbeit fortzusetzen.
Ein neuer Anlauf sollte jetzt dann möglich sein und dazu führen, das für
mich wichtige, letztendliches Credo zu beenden.
In
diesem Jahr habe ich auch wieder mal davon geträumt, Musik zu
machen, zu komponieren, zutreffender gesagt. Weit davon entfernt,
in irgend einer Tradition der Ausübung zu stehen, überkommt mich, den
Dilettanten, doch sehr selten der Wunsch, selbst tätig zu werden.
Seltsamerweise genügt es mir aber nicht, etwas Selbstbefriedigung zu
empfinden, ich stelle dann hohe Ansprüche an mein Tun.
Theoretisch bin ich kein unbeschriebenes Blatt, seit meinem 16. Lebens-
jahrhabe ich Tausende von Stunden klassische Musik und ebensoviel Jazz
gehört. Ich habe John Cage schon zu einer Zeit gekannt, als selbst ein
Glühwurm aus den Kordilleren in der Schweiz bekannter war. 1957
besuchte ich als Musikjournalist die Donaueschinger Musiktage, erlebte
Strawinskj bei einer Probe und stand mit dem Modern Jazz Quartett auf
dem Bühnnenseitengang. (Percy Heath fragte mich allen Ernstes, wann
er auf die Bühne müsse.) Ich möchte nur sagen, dass ohne Musik mein
Leben mehr als die Hälfte weniger Wert wäre.
Jetzt stellt sich aber heraus, dass ich zu wenig behendig geblieben bin,
dem Kabel und Apparatesalat nicht mehr gewachsen, zu unsicher auf
den Beinen und noch gänzlich aus dem Rennen geworfen durch die
Arthrose in den Fingern, die ein freies Improvisieren nahezu
verunmöglicht. Fortgeschrittenes Massaker, wie Philipp Roth es genannt
hat. On verra… Dabei ist die Musik jene Kunstrichtung, in die ich das
meiste Vertrauen habe.
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Brunnenbilder von Jürg Schoop (Orell Füssli Zürich - 2011)
50 Fotografien, einzeln im Schuber im Format 21 x 13.5 cm
Mit Begleitworten von Elisabeth Grossmann, Markus Landert,
Dr. Markus Stegmann.
Ideal als Versandkarten! Fr. 24.- + Porto. (solange Vorrat)
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