Jürg Schoop artist photographer writer
BIOGRAFISCHES
In St. Gallen geboren, aufgewachsen und Schulen in Romanshorn und St.Gallen, Switzerland.
Ausbildung zum Schaufensterdekorateur, Besuch der Grafikerklasse der Gewerbeschule St. Gallen, Handelsschule in Romanshorn.
Zeichnete, schrieb Geschichten, ein Drehbuch und ein Hörspiel schon während der Schulzeit. Beginnt mit 17 autodidaktisch unter dem
Einfluss von Surrealismus u. Expressionismus zu malen. Autodidaktisches Studium von Kunst, Literatur, Psychologie, Psychoanalyse,
Philosophie, Fotografie und Film.
1956 Mitbegründer und Redaktor der kulturpolitischen Jugendzeitschrift «clou», Vorläuferin der 68-er-
Bewegung. Zwei Jahrzehnte nebenberufliche Tätigkeit als Werbeberater, Grafiker, Fotograf und Texter.
Beginnt 1961 auf Grund einer Empfehlung an der ZBW St.Gallen als Erwachsenenbildner zu arbeiten.
Zwischen 1972 und 1982 in Zürich wohnhaft. 9 Sem. Fachhörer an der Uni Zürich
(Klinische
Psychologie, Ethno-Psa.). Grundausbildung in Psychodrama am Moreno-Institut.
Leiter von Kreativ- und Selbsterfahrungsgruppen, Kurse für Malerei, Fotografie und Video an
verschiedenen Institutionen, speziell auch für Menschen mit einer intellektuellen Behinderung
bis in die 80-er-Jahre. Neben- kurzfristig auch Volltätigkeiten als Einrahmer, Dekorateur,
Werbeassistent, Waldarbeiter, Druckvorbereiter, Magaziner, Buchhändler, in Zürich - als Zeichenlehrer
und Korrektor im Fahrhof an der Thur..
Mitte der 80er-Jahre intensive und kostspielige Beschäftigung mit elektronischer Musik. Mitbegründer
des Vereins «videost», Ostschweizer Videokünstlerinnen.
1998 Kulturpreis des Kantons Thurgau.
Verheiratet in erster Ehe mit der Künstlerin Vera Schoop Kahr, eine Tochter Sandra, später Ehe mit der Wahlthurgauerin und
Erziehungswissenschaftlerin Gerti Wülser. Derzeit wohnhaft in der Nähe von Konstanz.
Eine ausführliche Biografie ist im Künstlerverzeichnis von www.kunstmuseum.tg.ch zu finden.(Siehe Links)
EINZEL-AUSSTELLUNGEN (Auswahl)
1957
Kunsthalle Netzel, Worpswede (D)
1958 Kikis kleine Galerie, Zürich
1962
Galerie Gampiross, Frauenfeld
1963
Galerie Zünd, St. Gallen
1968
Kleine Galerie, Romanshorn
1970
Galerie Katakombe, Basel
1971
Lehrerseminar Kreuzlingen
1977
Galerie 38, Susan Abelin, Zürichj
1985 Collagen/Objekte, Kunstmuseum des Kantons
Thurgau, Warth
1989
Thurgauer Künstler, E` Galerie, Zürich
Fotografien, Berner Galerie, Weinfelden
1991
E’Galerie, Paul Zingg, Zürich
1993 artisfiction, Kunstraum, Kreuzlingen
1998 Die Collagen, Kunstmuseum des Kantons
Thurgau, Warth
1999 kubox, Romanshorn, Spuren /13 Kunstschaffende mit
Romanshorner Wurzeln
1999 Mit dem Bildfluss, Video-Installationen von
videost, Kunstraum, Kreuzlingen
2001 Think small, Galerie im Gmeindhüsli, Fahrhof TG
2002 Kunstverein Frauenfeld, Bernerhaus
Zeichnungen, Galerie Ellen Mathis, Romanshorn
2008
Found Painting, Adrian Bleisch, Arbon
2013
Venenklinik Bellevue, Kreuzlingen
55 Jahre Malerei & Fotografie, Gesamtschau
2016
Vom Rausch befreit - Fotografien
Mayer‘s Altes Hallenbad, Romanshorn
2017
Naturmuseum Thurgau, Frauenfeld
Das Unspektakuläre im Fokus, Sonderschau im Kabinett
GRUPPEN-AUSSTELLUNGEN
1962
Junge Kunst vom Bodensee,
Kunstverein (D) Konstanz
1964
Ostschweizer Künstler, St.Gallen
Einladung zum Beitritt in die GSMBA
1965
Galerie Latzer, Kreuzlingen, Schoop/Demuth/
Neidhart/Schedler
Galerie Nagl, (A) Wien
1977
Kunstszene Zürich, Züspa-Hallen, Zürich
1979
Fotografien, Städt. Galerie Strauhof, Zürich
1983
Thurgauer Künstler, Waaghaus St.Gallen
1984
Projekte, Ideen, Installationen
im Sanatorium Bellevue, Kreuzlingen
1985
Galeria de Arte, Heidi Brunner, (E) Borassà
1988
Thurg. Künstlergruppe, Schloss Arbon, Arbon
1990
Thurg. Künstlergruppe, Kunstmuseum Kt. Thurgau
1990
E` Galerie, Paul Zingg, Zürich
Veröffentlichungen
So tanz ich den Tanz, Gedichte, 1956, clou-Verlag, Egmach
Tau im Drahtgeflecht, Philosemitische Lyrik in, 1961,
J.P. Peter,Gebr. Holstein, Rothenburg o.d.T.
Die Schweiz - unerwartet, in, Fotobuch, 1974, Vista-Verlag, Zürich
J.S.. Worte und Bilder, Multiple 12 Exempl., Gespräche, Gedichte,
Briefe, Reproduktionen, 1979, wiedingpress Zürich
J.S., Flugis, Flugblätter zu den Zürcher Unruhen, 1981, wiedingpress
Zürich
Thurg. Künstler - Jürg Schoop, Katalog, Vorwort von . E. Gross--
mann,1989, Hrsg. E’Galerie, Paul Zingg, Zürich
J.S., Ein Indianer u. andere kurze Texte, 1997, wiedingpress
Frauenfeld
Reiner Holzgang, alias J.Schoop, Notebook, 1999,
wiedingpress Frauenfeld
Verstreute Gedichte, Querschnitt, 1998, wiedingpress Frauenfeld
Thornton Lexhill (alias J.S.) The Cell Projects by Peter Tchekov,
eine Parodie, 1998, wiedingpress
Jürg Schoop Die Collagen, Katalog mit Texten von Markus Landert
und Jürg Schoop, 1998, Hrsg. Kunstmuseum des Kts. Thurgau
J.S., Alles ist wie es ist, Klebegedichte mit 4 Illustrationen, 1998,
wiedingpress Frauenfeld
J.S., Paintings 1951–2004, mit Beiträgen von E. Grossmann, Barbara
Fatzer, Thomas Onken, Markus Landert, Peter K. Wehrli u.a., 2005,
wiedingpress Frauenfeld
J.S., La familia sagrada, Gedichte Spanisch-Deutsch, 2007,
wiedingpress
Jürg Schoop / Unscheinbares im Focus, Facetten 9, Kulturstiftung des
Kts.Thurgau, Niggli
J.S., Brunnenpoesie, Kassette mit 50 Fotografien, 2011, Huber, c/o
Orell Füssli, Zürich
Jürg Schoop in nüfere, Heft 6, 2013, Interview mit M. Landert, Hrsg.
Politische Gemeinde Neunforn
Peter K. Wehrli, Der schoopsche Katalog, 32 Eintragungen,
2013/2017, wiedingpress, Kreuzlingen
Roger Perret, Moderne Lyrik in der Schweiz, in, 2013, Limmat-Verlag
dazu etliche Künstlerbücher in Einzelanfertigung
Jürg Schoop
The Improvisers Minimal Music, Audio MC als Multiple, 1986/87, vergr.
(Minimal I/Fallen I/Fallen II/Hare Hare/Minimal II)
Re-Edition on CD 2007
VIDEOS & MUTZIK CD auf Wunsch erhältliuch - Fr. 25.- + Porto
Sorry für diese lange Liste, aber dies ist der einzige Ort, wo
diese weitreichende Dokumentation für - sagen wir mal -
längere Zeit greifbar sein wird.
1991
Gegen den Rest der Welt?, Doku über die Bodensee-
Künstlerbegegnung 1991 in Wil, 68 min., Video Hi-8/VHS
Assistenz: Jürg Casanova
1992
Rhythm, 6 min., Video Hi-8, Musik J.Schoop
1993
Lindenstrasse, 7.30 min., DV
1994
La Suisse existe, 8.20 min., DV
1996
Dedication, Beitrag zum videost-Sampler, Musik J.Schoop,
1.30 min., Hi8
1997
Donnerwetter, Video DV
2004
Kindergärten Winterthur-Töss, Auftragsarbeit, 35 Min., DV/DVD
2005
Waves, DV, 4.44 min., Hrsg. Videost-Sampler
2007
Carrot Dance Theatre, 5.15 Min., DV/DVD (on YouTube)
2007
Paradis à discretion, Ansichten über das Paradies, ca. 20 Min.
Interviews, DVD
2009
Handy Kids, DV/DVD, ca. 15 Min.
Mehrere, nichtgenannte Kurzvideos und diverse Auftragsarbeiten für das
Internetportal „thurgaukultur“
Video- & Filmschaffen
1967
Movie 1, s/w-color, Darst. Julia Heberle, 4 Min.,N-8/Ton
1968
Jambologie, Movie II, color/Ton, 8 min, N-8
1968
Blume des Lebens, Werbefilm-Parodie, c/sw/Ton, 10 min. N-8
1969 Zürich z.B., color/Ton, N-8, 15 min., Sprecherin: Ruth Gilsi
(Film über Zürcher Unruhen 1968)
1969 Terra Helvetica, Radiophonische Parodie auf das Zivilschutz-
büchlein, mit Julia Heberle, Noldi Schwitter u.a. 2010
auf CD
1971
Grosse, unnütze Doppelbegabung, Portrait of the Artist
by himself, Kameraassistenz: Lilly Wittner, Jules Ander-
egg. Musik: Improvisationsgruppe um Jürg Schoop u. M
Martin Sigrist, Streicher der Kantonsschule Schaffhausen
ca. 40 Min., N-8
1976
Kunst der Strasse, 14 min., color N-8 (Musik McCoy Tiner)
1977
Uetli, oh Uetli – oder die Veränderung selbst verändert sich
nicht. Ein Heimatfilm, N-8, 15 min.
MUTZIK
Jürg Schoop
Mutzik vol. 1, 7 Improvised titles (Rainpiece/The
Shaman/Hapana Haraka/Sad Land/Wyoming/The
Light/Alescha/Evening Ceremony)
Rec. 1982-1984 on MC, Re-Edition on CD 2007
Jürg Schoop
Mutzik vol. 2, 6 Improvised titles, (Nightmare/Time
Runner/Remember Alban/Wind and Fire/Colorado
Canyon/Sixt of March)
Rec. 1984-1985 on MC, Re-Edition on CD 2007
START
Sample from Mutzik vol.I
Rainpiece
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